#savethemob – MOB Industries

#savethemob

Dein MOB braucht Dich 

Unsere Vision barrierefreier Mode kommt an. In mehr als fünfzig Städten, von Wien bis Hamburg, Berlin bis Zürich, wird MOB bereits getragen. Doch plötzlich will die Bank alles gegen die Wand fahren.

Warum Bank? Wer keine reichen Eltern hat, braucht Geld, um produzieren zu können. Auch wir haben Kredite aufgenommen und zahlen sie pünktlich ab. Wir wachsen stetig und schreiben schon nächstes Jahr schwarze Zahlen. Alles gut, dachten wir. Doch von einem Tag auf den anderen verlangt die Bank, dass wir teurer werden, nicht mehr nachhaltig und lokal produzieren und kündigt alle Vereinbarungen.

 Behinderte Körper für Banken nicht lukrativ genug 

Die Bank verlangt: Macht es für diese Menschen teurer. Verlagert Eure Produktion ins Ausland. Der Bank ist egal, dass wir unsere Wertschöpfungskette in Österreich haben. Denn das bedeutet geringere Gewinne. Doch geringere Gewinne heißt nicht keine Gewinne. Geringere Gewinne bedeutet nur, dass wir uns nicht bereichern. Warum reicht es nicht profitabel zu sein und essenzielle Arbeit zu leisten?

 Gesellschaftlicher Mehrwert statt Renditenwahn

Außerdem geht die Forderung der Bank an der Realität unserer Kund*innen vorbei, die oft Mehrfachbehinderungen mit hohem Unterstützungsbedarf haben und überwiegend in besonderen Wohnformen und Hospizen leben. Das sind Menschen, die gesellschaftlich stark ausgeschlossen werden, kaum sichtbar sind und praktisch keinen Zugang zu zeitgemäßer Kleidung haben. Für uns ist barrierefreie Mode aber genauso wichtig wie der barrierefreie Zugang dazu. Deswegen sind wir ein paar Mal jährlich auf Tour und gehen direkt in Einrichtungen.

 Bank zerstört Schönes

Die meisten unserer Kund*innen fallen komplett aus der Norm: Sie können sich nicht alleine kleiden, haben Übergröße bis Größe 8XL oder nutzen Liegerollstühle. Diese Menschen brauchen im Einzelfall viel Handarbeit, weil ihr Körper dies verlangt. Durch unsere lokale (und nachhaltige) Manufaktur können wir diesen Ansprüchen gerecht werden.

Für viele unserer Kund*innen sind unsere extra angefertigten Rollstuhl-Jacken mehr als Kleidungsstücke. Es sind Hilfsmittel, die das An- und Auskleiden einfacher, schneller, angenehmer machen. Auch für das Pflegepersonal, was in Zeiten von „Pflegepersonalmangel“ besonders ins Gewicht fällt. Deutsche Krankenkassen erkennen deshalb unsere Jacken als Hilfsmittel an und übernehmen zum Teil die Kosten (dabei unterstützen wir bei der Antragstellung).

 The Future is accessible

Wir sind ein Wiener Sozialunternehmen, das funktioniert und eine Lücke füllt. Aus reiner Geldgier und Desinteresse an gesellschaftlichem Mehrwert wirft die Bank alle gemeinsam entwickelten Pläne über den Haufen, will sich in die Geschäftspolitik einmischen und drängt auf höhere Renditen. Das wollen wir nicht kampflos akzeptieren.

Wir glauben an eine barrierefreie Zukunft.

 #savethemob

Deshalb pausieren wir ab März 2023 für sechs Monate die Produktion neuer Kleidungsstücken nach Maß, um nach neuen Wegen und Partner*innen zu suchen, um unsere Vision zu verwirklichen. Das braucht Zeit. Zeit kostet als Firma leider Geld. Damit MOB diese Zeit überlebt, brauchen wir jetzt Deine symbolische oder materielle Hilfe. Erzähl anderen von dieser Ungerechtigkeit, hilf uns mit dem Kauf eines Supportprodukts und sei Teil der MOB-Zukunft.